OS 2012: 470er BLEIBEN DRAN
Die 470er Segler Matthias Schmid und Florian Reichstädter beenden ihre heutigen Runden auf den Plätzen vier und 17. Damit liegt das Duo nach sechs Wettfahrten auf Platz vier, zwei Zähler fehlen aktuell auf einen Medaillenplatz.
Im ersten Durchgang, gesegelt wurde bei zwei Meter hoher Welle und drei bis fünf Windstärken am Südkurs, lag das Duo vom Start weg im Mittelfeld. Dank einer taktisch exzellenten Schlussoffensive katapultierte sich das Duo noch auf Rang vier. Im darauffolgenden Rennen kamen die Wiener auf der Startkreuz kurzfristig nicht auf Höhe, verloren binnen kürzester Zeit 15 Plätze und konnte den Rückstand kaum mehr wett machen. Da es auch der Konkurrenz an Konstanz mangelt, schiebt sich das Feld extrem zusammen, morgen folgt ein Ruhetag, die Serie wird am 6. August fortgesetzt.
Andreas Geritzer verabschiedet sich mit Platz 20 vom internationalen Segel-Business. Der 34-jährige Neusiedler, der 2004 vor Athen Olympia-Silber einfuhr, kam heute auf die Plätze 32 und 16. Damit verpasst der Vize-Weltmeister und vierfache EM-Dritte sein letztes mögliches Medaillenrennen, das am 6. August ausgetragen wird. Das Feld wird vom 5-fache Weltmeister Tom Slingsby angeführt, der Australier kann nur noch vom Zyprioten Pavlos Kontides gefährdet werden.
Morgen kehren Nico Delle Karth und Niko Resch für zwei weitere Wettfahrten aufs Wasser zurück, die 49er Asse rangieren nach elf Wettfahrten auf Platz sieben, vier Runden sind im Grunddurchgang noch zu absolvieren. Lara Vadlau und Eva Maria Schimak, die heute auf die Plätze 15 und 16 segelten, absolvieren morgen die fünfte und sechste Wettfahrt. Nach vier Durchgängen rangieren die Olympiadebütantinnen auf Platz 20.
STIMMEN:
Matthias Schmid:
„Gestern habe ich mich ein wenig geärgert, da wir in der einen Wettfahrt ein paar dumme Fehler gemacht haben und zu Recht durchgereicht wurden. Heute können wir uns weit weniger vorwerfen. Die erste Runde hat gut begonnen und fantastisch geendet, in der zweiten Wettfahrt hat zu Beginn ebenfalls alles gepasst, dann hat uns eine Laune der Natur ans Ende des Feldes gespült. Wir haben uns taktisch nichts vorzuwerfen, solche Dinge passieren und das nicht nur uns, sondern auch den anderen. Bis auf die Australier und Briten hat bisher jedes Team Federn lassen müssen, die Komplexität des Reviers ist einfach enorm. Wir haben bisher vier super Ergebnisse eingefahren und auch heute gezeigt, dass wir voll mitfahren können. Der Wohlfühlfaktor passt, wir gehen sehr entspannt in den Ruhetag und werden morgen unseren Teamkollegen fest die Daumen drücken.“
Andreas Geritzer:
„Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Ich hätte mich gerne mit einem besseren Ergebnis vom Profisport verabschiedet, aber ich war in dieser Woche einfach nicht stark genug. Es hat zwar gut begonnen, ich habe dann aber an Speed verloren, taktische Fehler sind dazu gekommen und die Unsicherheit ist größer geworden. In Athen 2004 hat mir der sechste Sinn zu Silber verholfen, hier habe ich mir schwer getan die Dinge am Wasser richtig zu interpretieren. Ich bin nie wirklich in den Rhythmus gekommen und muss akzeptieren, dass andere besser waren. Ich werde mir nun die Medaillenrennen anschauen und dem österreichischen Team mit aller Kraft und positiver Energie beistehen.“
Eva Maria Schimak:
„Wir haben uns heute wesentlich besser in Szene setzen können und uns einige Chancen erarbeitet, aber leider nicht bis ins Ziel gebracht. In der ersten Wettfahrt ist mir der Trapezhacken gebrochen, was uns sieben Plätze gekostet hat, in der zweiten haben wir taktisch ein wenig gepatzt. Positiv war auf alle Fälle der Bootstrimm, wir haben heute voll mithalten können und sind guter Dinge, dass wir das auch in Zahlen umsetzen können.“
RESULTS:
470er HERREN, Zwischenstand nach 6 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Mathew Belcher/Malcom Page AUS 8 (3,(9),2,1,,1,1,)
2. Luke Patience/Stuart Bithell GBR 12 (2,1,(4),2,,3,4)
3. Paul Snow-Hansen/Jason Snow-Hasnen NZL 31 (28),3,5,4,16,3)
4. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 32 (1,4,7,(19),4,17)
49er, Zwischenstand nach 11 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Nathan Outerridge/Ian Jensen AUS 42 (8,1,2,4,2,1,(10),6,9,5,4)
2. Peter Burling/Blair Tuke NZL 51 (9,7,1,7,3,5,9,(11),7,2,1)
3. Lauri Lehtinen/Kalle Bask FIN 66 (19),18,4,11,6,8,2,2,1,11,3)
7. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 80 (10,15,6,5,5,16,4,(19),4,9,6)
470er DAMEN, Zwischenstand nach 4 Wettfahrten:
1. Jo Aleh/Olivia Powrie NZL 15 (2,6,2,5)
2. Hannah Mills/Saskia Clark GBR 17 (6,1,4,6)
3. Lisa Westerhof/Lobke Berkhout NED 19 (1,8,6,4)
10. Lara Vadlau/Eva Maria Schimak AUT 66 (20,16,15,16)
Laser, Zwischenstand nach 10 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Tom Slingsby AUS 25 (2,1,2,6,9,2,(15),1,1,1)
2. Pavlos Kontides CYP 39 (9,4,1,1,2,4,(12),7,4)
3. Rasmus Mygren SWE 60 (11,5,4,5,(25),10,4,9,10,2
20. Andreas Geritzer AUT 158 (6,20,22,16,6,28,23,22,(32),16)
Finn, Zwischenstand nach 10 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Jonas Hogh-Christensen DEN 26 (1,1,2,7,1,2,(8),4,5,3)
2. Ben Ainslie GBR 28 (2,2,6,(12),4,3,1,3,6,1)
3. Pieter-Jan Postma NED 42 (5,10,3,4,(20),13,2,2,1,2
23. Florian Raudaschl AUT 179 (6,19,23,24,(OCS),15,21,24,24,23)
Im ersten Durchgang, gesegelt wurde bei zwei Meter hoher Welle und drei bis fünf Windstärken am Südkurs, lag das Duo vom Start weg im Mittelfeld. Dank einer taktisch exzellenten Schlussoffensive katapultierte sich das Duo noch auf Rang vier. Im darauffolgenden Rennen kamen die Wiener auf der Startkreuz kurzfristig nicht auf Höhe, verloren binnen kürzester Zeit 15 Plätze und konnte den Rückstand kaum mehr wett machen. Da es auch der Konkurrenz an Konstanz mangelt, schiebt sich das Feld extrem zusammen, morgen folgt ein Ruhetag, die Serie wird am 6. August fortgesetzt.
Andreas Geritzer verabschiedet sich mit Platz 20 vom internationalen Segel-Business. Der 34-jährige Neusiedler, der 2004 vor Athen Olympia-Silber einfuhr, kam heute auf die Plätze 32 und 16. Damit verpasst der Vize-Weltmeister und vierfache EM-Dritte sein letztes mögliches Medaillenrennen, das am 6. August ausgetragen wird. Das Feld wird vom 5-fache Weltmeister Tom Slingsby angeführt, der Australier kann nur noch vom Zyprioten Pavlos Kontides gefährdet werden.
Morgen kehren Nico Delle Karth und Niko Resch für zwei weitere Wettfahrten aufs Wasser zurück, die 49er Asse rangieren nach elf Wettfahrten auf Platz sieben, vier Runden sind im Grunddurchgang noch zu absolvieren. Lara Vadlau und Eva Maria Schimak, die heute auf die Plätze 15 und 16 segelten, absolvieren morgen die fünfte und sechste Wettfahrt. Nach vier Durchgängen rangieren die Olympiadebütantinnen auf Platz 20.
STIMMEN:
Matthias Schmid:
„Gestern habe ich mich ein wenig geärgert, da wir in der einen Wettfahrt ein paar dumme Fehler gemacht haben und zu Recht durchgereicht wurden. Heute können wir uns weit weniger vorwerfen. Die erste Runde hat gut begonnen und fantastisch geendet, in der zweiten Wettfahrt hat zu Beginn ebenfalls alles gepasst, dann hat uns eine Laune der Natur ans Ende des Feldes gespült. Wir haben uns taktisch nichts vorzuwerfen, solche Dinge passieren und das nicht nur uns, sondern auch den anderen. Bis auf die Australier und Briten hat bisher jedes Team Federn lassen müssen, die Komplexität des Reviers ist einfach enorm. Wir haben bisher vier super Ergebnisse eingefahren und auch heute gezeigt, dass wir voll mitfahren können. Der Wohlfühlfaktor passt, wir gehen sehr entspannt in den Ruhetag und werden morgen unseren Teamkollegen fest die Daumen drücken.“
Andreas Geritzer:
„Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Ich hätte mich gerne mit einem besseren Ergebnis vom Profisport verabschiedet, aber ich war in dieser Woche einfach nicht stark genug. Es hat zwar gut begonnen, ich habe dann aber an Speed verloren, taktische Fehler sind dazu gekommen und die Unsicherheit ist größer geworden. In Athen 2004 hat mir der sechste Sinn zu Silber verholfen, hier habe ich mir schwer getan die Dinge am Wasser richtig zu interpretieren. Ich bin nie wirklich in den Rhythmus gekommen und muss akzeptieren, dass andere besser waren. Ich werde mir nun die Medaillenrennen anschauen und dem österreichischen Team mit aller Kraft und positiver Energie beistehen.“
Eva Maria Schimak:
„Wir haben uns heute wesentlich besser in Szene setzen können und uns einige Chancen erarbeitet, aber leider nicht bis ins Ziel gebracht. In der ersten Wettfahrt ist mir der Trapezhacken gebrochen, was uns sieben Plätze gekostet hat, in der zweiten haben wir taktisch ein wenig gepatzt. Positiv war auf alle Fälle der Bootstrimm, wir haben heute voll mithalten können und sind guter Dinge, dass wir das auch in Zahlen umsetzen können.“
RESULTS:
470er HERREN, Zwischenstand nach 6 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Mathew Belcher/Malcom Page AUS 8 (3,(9),2,1,,1,1,)
2. Luke Patience/Stuart Bithell GBR 12 (2,1,(4),2,,3,4)
3. Paul Snow-Hansen/Jason Snow-Hasnen NZL 31 (28),3,5,4,16,3)
4. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 32 (1,4,7,(19),4,17)
49er, Zwischenstand nach 11 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Nathan Outerridge/Ian Jensen AUS 42 (8,1,2,4,2,1,(10),6,9,5,4)
2. Peter Burling/Blair Tuke NZL 51 (9,7,1,7,3,5,9,(11),7,2,1)
3. Lauri Lehtinen/Kalle Bask FIN 66 (19),18,4,11,6,8,2,2,1,11,3)
7. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 80 (10,15,6,5,5,16,4,(19),4,9,6)
470er DAMEN, Zwischenstand nach 4 Wettfahrten:
1. Jo Aleh/Olivia Powrie NZL 15 (2,6,2,5)
2. Hannah Mills/Saskia Clark GBR 17 (6,1,4,6)
3. Lisa Westerhof/Lobke Berkhout NED 19 (1,8,6,4)
10. Lara Vadlau/Eva Maria Schimak AUT 66 (20,16,15,16)
Laser, Zwischenstand nach 10 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Tom Slingsby AUS 25 (2,1,2,6,9,2,(15),1,1,1)
2. Pavlos Kontides CYP 39 (9,4,1,1,2,4,(12),7,4)
3. Rasmus Mygren SWE 60 (11,5,4,5,(25),10,4,9,10,2
20. Andreas Geritzer AUT 158 (6,20,22,16,6,28,23,22,(32),16)
Finn, Zwischenstand nach 10 Wettfahrten, 1 Streicher:
1. Jonas Hogh-Christensen DEN 26 (1,1,2,7,1,2,(8),4,5,3)
2. Ben Ainslie GBR 28 (2,2,6,(12),4,3,1,3,6,1)
3. Pieter-Jan Postma NED 42 (5,10,3,4,(20),13,2,2,1,2
23. Florian Raudaschl AUT 179 (6,19,23,24,(OCS),15,21,24,24,23)