Miami: Mission erfüllt
Ersatzgeschwächt und mit völlig neuem, bis dato ungetesteten Material auf der Miami-Bahn, lag das Hauptaugenmerk Spitzauers in der technischen Entwicklung und Überprüfung diverser Trimmeigenschaften. Es galt im Regattamodus ein Gefühl für das neue Fabrikat (P-Star) aufzubauen und das 680kg schwere Kielboot in allen Lagen auf Speed zu bekommen.
In Anbetracht der Top-Besetzung und der Tatsache mit Ersatzmann Massimo Canali keinerlei Vorbereitung genossen zu haben, stand ein Spitzenergebnis nicht wirklich zur Debatte. Umso bemerkenswerter liest sich die Serie des 45-jährigen Dauerbrenners, der auf der Zielgeraden mit einem vierten Wettfahrtsplatz noch einmal aufhorchen ließ und mit Gesamtrang zwölf weitaus höher eingeschätzten Teams sein Heck präsentierte. So mussten sich die Doppel-Olympiasieger Torben Grael und Marcelo Ferreira diesmal mit Rang 18 begnügen, die Vize-Weltmeister Diego Negri und Enrico Voltolini (ITA) landeten hinter den Brasilianern auf Platz 19.
„Wir haben von Haus aus gewusst, dass es in unserem Cockpit Abstimmungsproblemen geben wird und die Regatta aufgrund der geplanten Test nicht ergebnisorientiert ablaufen kann. Hans hat seine Hausaufgaben mit Bravour erledigt, wir waren punkto Bootsgeschwindigkeit mit den Schnellsten auf Augenhöhe und haben eine Vielzahl an wertvollen Daten gesammelt“, zeigt sich Trainer Alfred Pelinka rundum zufrieden.
Ehe der an den Bandscheiben operierte Standard-Vorschoter Lüzlbauer wieder in Spitzauers Gurten hängt, steht eine weitere Testreihe auf dem Programm. Der Neusiedler hat für den prestigeträchtigen Bacardi-Cup (07.-12. März) genannt und greift dabei wieder auf die Dienste Canalis zurück. „Massimo kann mir zwar keine taktische Verantwortung abnehmen, aber er hat exakt dieselbe Statur wie Adi“, so der Neusiedler, der auch beim zweiten Miami-Auftritt die Materialtests in den Mittelpunkt rückt. „Mit den Schnellsten mithalten zu können ist eine Sache, aber langfristig gilt es der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Die vergangene Woche hat unseren Weg bestätigt, die Arbeit ist deshalb aber noch lange nicht abgeschlossen. “
Der US-Weltcup wird morgen mit den Medal Race Entscheidungen abgerundet, Robert Scheidt und Bruno Prada (BRA) stehen bereits als Gesamtsieger fest.
Starklasse: 54 Teams, Zwischenstand nach zehn Wettfahrten, ein Streicher
1. Robert Scheidt/Bruno Prada BRA 46
2. Richard Clarke/Bjorn Tyler CAN 79
3. Xavier Rohart/Pierre Ponsot FRA 87
12. Hans Spitzauer/Massimo Canali AUT 133 (18,10,15,16,11,24,(31),8,4,27)
Eventinformationen: http://www.ussailing.org/Rolex/2011/star/star.html
In Anbetracht der Top-Besetzung und der Tatsache mit Ersatzmann Massimo Canali keinerlei Vorbereitung genossen zu haben, stand ein Spitzenergebnis nicht wirklich zur Debatte. Umso bemerkenswerter liest sich die Serie des 45-jährigen Dauerbrenners, der auf der Zielgeraden mit einem vierten Wettfahrtsplatz noch einmal aufhorchen ließ und mit Gesamtrang zwölf weitaus höher eingeschätzten Teams sein Heck präsentierte. So mussten sich die Doppel-Olympiasieger Torben Grael und Marcelo Ferreira diesmal mit Rang 18 begnügen, die Vize-Weltmeister Diego Negri und Enrico Voltolini (ITA) landeten hinter den Brasilianern auf Platz 19.
„Wir haben von Haus aus gewusst, dass es in unserem Cockpit Abstimmungsproblemen geben wird und die Regatta aufgrund der geplanten Test nicht ergebnisorientiert ablaufen kann. Hans hat seine Hausaufgaben mit Bravour erledigt, wir waren punkto Bootsgeschwindigkeit mit den Schnellsten auf Augenhöhe und haben eine Vielzahl an wertvollen Daten gesammelt“, zeigt sich Trainer Alfred Pelinka rundum zufrieden.
Ehe der an den Bandscheiben operierte Standard-Vorschoter Lüzlbauer wieder in Spitzauers Gurten hängt, steht eine weitere Testreihe auf dem Programm. Der Neusiedler hat für den prestigeträchtigen Bacardi-Cup (07.-12. März) genannt und greift dabei wieder auf die Dienste Canalis zurück. „Massimo kann mir zwar keine taktische Verantwortung abnehmen, aber er hat exakt dieselbe Statur wie Adi“, so der Neusiedler, der auch beim zweiten Miami-Auftritt die Materialtests in den Mittelpunkt rückt. „Mit den Schnellsten mithalten zu können ist eine Sache, aber langfristig gilt es der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Die vergangene Woche hat unseren Weg bestätigt, die Arbeit ist deshalb aber noch lange nicht abgeschlossen. “
Der US-Weltcup wird morgen mit den Medal Race Entscheidungen abgerundet, Robert Scheidt und Bruno Prada (BRA) stehen bereits als Gesamtsieger fest.
Starklasse: 54 Teams, Zwischenstand nach zehn Wettfahrten, ein Streicher
1. Robert Scheidt/Bruno Prada BRA 46
2. Richard Clarke/Bjorn Tyler CAN 79
3. Xavier Rohart/Pierre Ponsot FRA 87
12. Hans Spitzauer/Massimo Canali AUT 133 (18,10,15,16,11,24,(31),8,4,27)
Eventinformationen: http://www.ussailing.org/Rolex/2011/star/star.html