ISAF WORLDS: Reine Nervensache
Lara Vadlau und Jolanta Ogar schieben sich bei den ISAF-Worlds auf Rang zwei.
Santander bleibt ungemein schwierig und stellt Segler wie Wettfahrtleiter vor phasenweise unlösbare Aufgaben. Die wechselnden Bedingungen ließen abermals nur ein Rumpfprogramm zu, Österreichs Aktive zeigen neuerlich auf, allen voran Lara Vadlau und Jolanta Ogar, die mit einem Tagessieg und Platz fünf auf Zwischenrang zwei vorsegelten. Damit haben die 470er-Damen die Qualifikation abgeschlossen und starten morgen in die Finalserie.
Bei den 470er Herren fahren Matthias Schmid und Florian Reichstädter mit Platz drei ebenfalls ein Erfolgserlebnis ein, die OeSV-Junioren Stefan Scharnagl und Helmut Schulz überraschen mit Rang sieben, David Bargehr und Lukas Mähr müssen mit Platz 21 hingegen Federn lassen. Einen Zwischenstand gibt es nicht, da die zweite Gruppe um eine Wettfahrt mehr absolviert hat. Damit kann die Qualifikation bei den Herren frühestens morgen abgeschlossen werden, vier Wettfahrten sind nötig um mit der Finalserie (Top37) starten zu können.
Ähnlich ist das Bild bei den 49ern, während Benjamin Bildstein und David Hussl in ihrer Gruppe die Plätze 9, 11 und 13 heraussegeln, bleibt die Gruppe mit Nico Delle Karth und Niko Resch heute ohne Ergebnis und damit bei lediglich zwei gesegelten Wettfahrten. Auch hier muss die Entscheidung in der Vorrunde auf morgen verschoben werden, die Top25 setzen in der Finalserie Segel. Ebenfalls morgen entscheidet sich wer bei den 49erFX-Damen den Cut schafft, Laura Schöfegger und Elsa Lovrek ließen heute mit den Rängen 8, 3 und 17 aufhorchen und rangieren zwischenzeitlich auf Platz 10. Thomas Zajac und Tanja Frank absolvierten in der Nacra17-Klasse bisher eine Wettfahrt und kamen auf Rang 20.
Stimmen:
Lara Vadlau:
„Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir jeden schlagen, aber dieses Revier macht Prognosen extrem schwer. Die besseren Nerven werden am Ende des Tags entscheiden, ich hoffe die Wettfahrten bleiben fair.“
Matthias Schmid:
Wir waren acht Stunden am Wasser und haben gerade einmal eine Wettfahrt zusammen gebracht, das sagt alles. Es ist unglaublich schwierig die Konzentration oben zu halten, hoffentlich werden die Verhältnisse besser.“
Laura Schöfegger:
„Für uns ist der Tag sehr gut verlaufen, speziell die beiden ersten Wettfahrten haben wir taktisch hervorragend umgesetzt.“
Zwischenstand:
470er-Damen (54 Teams/4Wettfahrten/1Streicher)
1. Hannah Mills/Saskia Clark GBR 6
2. Lara Vadlau/Jolanta Ogar AUT 8 (2/(11)/1/5)
3. Michelle Broekhuizen/Marieke Jongens NED 8
49erFX (55 Teams/3Wettfahrten/1Streicher)
1. Ida Marie Baad Nielsen/Marie Olsen DEN 3
10. Laura Schöfegger/Elsa Lovrek AUT 11 (3/8/(17)
Laser (147 Teilnehmer/5Wettfahrten/1Streicher)
1. Robert Scheidt BRA 19
139. Claus Dapeci AUT 130
143. Thomas Czajka AUT 134
Laser-Radial (120 Teilnehmerinnen/5Wettfahrten/1Streicher)
1. Dongshuang Zhang CHN 11
65. Eva Maria Schimak AUT 80
114. Catharine Dapeci AUT 147