16.09.2014

ISAF WORLDS: Reine Nervensache

Lara Vadlau und Jolanta Ogar schieben sich bei den ISAF-Worlds auf Rang zwei.

Santander bleibt ungemein schwierig und stellt Segler wie Wettfahrtleiter vor phasenweise unlösbare Aufgaben. Die wechselnden Bedingungen ließen abermals nur ein Rumpfprogramm zu, Österreichs Aktive zeigen neuerlich auf, allen voran Lara Vadlau und Jolanta Ogar, die mit einem Tagessieg und Platz fünf auf Zwischenrang zwei vorsegelten. Damit haben die 470er-Damen die Qualifikation abgeschlossen und starten morgen in die Finalserie.

Bei den 470er Herren fahren Matthias Schmid und Florian Reichstädter mit Platz drei ebenfalls ein Erfolgserlebnis ein, die OeSV-Junioren Stefan Scharnagl und Helmut Schulz überraschen mit Rang sieben, David Bargehr und Lukas Mähr müssen mit Platz 21 hingegen Federn lassen. Einen Zwischenstand gibt es nicht, da die zweite Gruppe um eine Wettfahrt mehr absolviert hat. Damit kann die Qualifikation bei den Herren frühestens morgen abgeschlossen werden, vier Wettfahrten sind nötig um mit der Finalserie (Top37) starten zu können.

Ähnlich ist das Bild bei den 49ern, während Benjamin Bildstein und David Hussl in ihrer Gruppe die Plätze 9, 11 und 13 heraussegeln, bleibt die Gruppe mit Nico Delle Karth und Niko Resch heute ohne Ergebnis und damit bei lediglich zwei gesegelten Wettfahrten. Auch hier muss die Entscheidung in der Vorrunde auf morgen verschoben werden, die Top25 setzen in der Finalserie Segel. Ebenfalls morgen entscheidet sich wer bei den 49erFX-Damen den Cut schafft, Laura Schöfegger und Elsa Lovrek ließen heute mit den Rängen 8, 3 und 17 aufhorchen und rangieren zwischenzeitlich auf Platz 10. Thomas Zajac und Tanja Frank absolvierten in der Nacra17-Klasse bisher eine Wettfahrt und kamen auf Rang 20.

Stimmen:

Lara Vadlau:

„Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir jeden schlagen, aber dieses Revier macht Prognosen extrem schwer. Die besseren Nerven werden am Ende des Tags entscheiden, ich hoffe die Wettfahrten bleiben fair.“

Matthias Schmid:

Wir waren acht Stunden am Wasser und haben gerade einmal eine Wettfahrt zusammen gebracht, das sagt alles. Es ist unglaublich schwierig die Konzentration oben zu halten, hoffentlich werden die Verhältnisse besser.“

Laura Schöfegger:

„Für uns ist der Tag sehr gut verlaufen, speziell die beiden ersten Wettfahrten haben wir taktisch hervorragend umgesetzt.“

Zwischenstand:

470er-Damen (54 Teams/4Wettfahrten/1Streicher)

1. Hannah Mills/Saskia Clark      GBR 6

2. Lara Vadlau/Jolanta Ogar     AUT 8 (2/(11)/1/5)

3. Michelle Broekhuizen/Marieke Jongens        NED 8

49erFX (55 Teams/3Wettfahrten/1Streicher)

1. Ida Marie Baad Nielsen/Marie Olsen         DEN 3

10. Laura Schöfegger/Elsa Lovrek             AUT 11 (3/8/(17)

Laser (147 Teilnehmer/5Wettfahrten/1Streicher)

1. Robert Scheidt               BRA         19

139. Claus Dapeci            AUT        130

143. Thomas Czajka         AUT        134

Laser-Radial (120 Teilnehmerinnen/5Wettfahrten/1Streicher)

1. Dongshuang Zhang    CHN        11

65. Eva Maria Schimak  AUT        80

114. Catharine Dapeci  AUT        147