10.03.2011

FALSCHER WIND

Die Frage ob der für wenig Wind konzipierte neue P-Star Vorteile bringt, konnte am dritten Regattatag in der Biscayne Bay nicht wirklich beantwortet werden. Die 93 Boote starke Flotte wurde bei fünf Beauforts auf die Reise geschickt, für das Leichtwindboot aus der deutschen Werft definitiv zu viel des Guten. Spitzauer, der sich das Cockpit weiterhin mit dem Italiener Massimo Canali teilt, sprach im Anschluss von keiner atemberaubenden Bootsgeschwindigkeit aber einem guten seglerischen Auftritt.

„Auf der Kreuz konnten wir dank der richtigen Taktik vorne mitmischen, am Vorwindkurs hat uns ein defekter Niederholer das Leben zusätzlich schwerer gemacht. Wir wussten, dass das Boot bei mehr als zwei Windstärken nicht konkurrenzfähig ist und dass wir punkto Trimm und Handling ständig improvisieren müssen. Letzteres hat heute sehr gut funktioniert, ich bin mit dem Lauf der Dinge nicht unzufrieden.“

Die Regatta wird morgen fortgesetzt und am Samstag mit der letzten Runde finalisiert, die schwedischen Olympia-Dritten Fredrik Loof und Max Salminen haben sich vorerst an die Spitze gesegelt.


Bacardi Cup, Miami: Zwischenstand nach 3 Wettfahrt, ein Streicher (93 Mannschaften)

1. Fredrik Loof/Max Salminen SWE 3
32. Hans Spitzauer/Massimo Canali AUT 48
64. Roberto Tomasini Grinover / Gunnar Bahr AUT 110
83. Hans-Christian Nehammer / Felix Kling AUT 142