17.02.2011

Cannes: Trotz Crash Boden gut gemacht

Nachdem zum Auftakt der Semaine Internationale de Cannes nicht alles nach Wunsch geklappt hat, verbuchte Florian Raudaschl in der heutigen ersten und insgesamt vierten Wettfahrt mit Rang zwei sein bis dato bestes Einzelergebnis. „Ich habe die Winddreher optimal erwischt und bin in einem sehr guten Rhythmus gewesen“, so der Wolfgangseer, dessen Aufholjagd in der darauf folgenden Runde ein jähes Ende nahm.

Der 32-Jährige wurde von einem deutschen Konkurrenten am Start abgeschossen und musste dem Feld hinterher jagen. „Ich hatte Vorrang und wäre perfekt von der Linie gekommen“, ärgerte sich der 32-jährige Segelmacher, der nach der Kollision mit Abwinden zugedeckt war und sich mühsam frei segeln musste. Mit der Wut im Bauch und einer abermals überzeugenden Bootsgeschwindigkeit gelang noch der Sprung in die Top ten, nach fünf Wettfahrten rangiert der Österreicher auf Platz sieben.

Die Serie, die weiterhin vom französischen WM-Fünften Thomas Le Breton angeführt wird, geht morgen mit drei weiteren Wettfahrten zu Ende. „Wenn ich an die seglerische Leistung von heute anknüpfen kann, könnten sich die Top 5 noch ausgehen“, so Raudaschl, der sich an der winterlichen Cote d´Azur auf den Start der europäischen Weltcup-Saison (4. April) einstimmt.

Zwischenstand nach 5 Wettfahrten, 1 Streicher (70 Starter, 15 Nationen):
1. Thomas Le Breton FRA 9
7. Florian Raudaschl AUT 23 (18),3,8,2,10)