BEI DER MUSIK DABEI

Österreichs Segler starten ansprechend in die Titelkämpfe vor Aarhus und Porto.

Aarhus geizt nicht mit Extremen. Auf den hochsommerlichen Flauten-Sonntag folgten heftige Unwetter und stürmische Winde, damit war auch am zweiten Tag der Nacra17-Weltmeisterschaft zunächst Geduld gefragt. Gegen 15.00 ging dem Sturm ein wenig die Puste aus, es blieb allerdings reichlich um die 68 Teams an ihre Limits zu bringen. Beide Gruppen absolvierten zwei Qualifikationswettfahrten, Thomas Zajac und Tanja Frank fanden mit zwei sechsten Plätzen ansprechend in die Titelkämpfe.

Angeführt von den Titelverteidigern Besson/Riou gaben sich heute sämtliche Top-Teams wenig Blöße, die Folge ist die zwischenzeitliche Führung der Franzosen und knappe Punkteabstände. Thomas Zajac und Tanja Frank, zwischenzeitlich auf Rang 12, fehlen fünf Zähler auf die Top6, morgen folgt der dritte und letzte Qualifikationstag.

Anschließend segeln die Top34 an zwei weiteren Tagen um die Teilnahme am Medal Race.

Laura Schöfegger und Elsa Lovrek dürfen sich bei den 49erFX-Europeans vor Porto ebenfalls über einen gelungenen Auftakt freuen. Das Duo verbucht am ersten Segeltag bei leichtem Druckwind und saftigen Dünnungswellen die Rängen 5, 9, 6 und 16, damit rangieren die frisch gebackene Maturantin und ihre Vorschoterin auf Platz 14. Anna Luschan und Eva Maria Schimak machen mit einem dritten Wettfahrtsplatz auf sich aufmerksam und folgen auf Rang 21. Die Qualifikation sieht sechs weitere Wettfahrten vor, die Top20 segeln ab Donnerstag in der Finalserie um die Teilnahme am Medal Race.

Stimmen:

Thomas Zajac:

„Es war ein solider Auftakt, aber aufgrund der sehr guten Bootsgeschwindigkeit wäre sicher mehr drinnen gewesen. Wir haben unsere Möglichkeiten beim Start liegen gelassen, waren den Tick zu konservativ. Unterm Strich liegt das Feld eng zusammen, wir sind im Spiel dabei, morgen werden die Karten neu gemischt.“