AARHUS BLEIBT LAUNISCH

Österreichs 49er-Asse fallen neuerlich neben die Butterseite und verlieren bei der Europameisterschaft ein wenig an Boden. Morgen werden die Halbfinalplätze ausgesegelt.

Der erste Viertelfinaltag vor Aarhus begann aufgrund von Windmangel mit reichlich Verspätung, erst gegen 15:00 Uhr baute sich eine schwache, extrem löchrige Brise auf, die für zwei nervenaufreibende Wettfahrten genutzt wurde.

Für Nico Delle Karth (29) und Niko Resch (28) verlief der dritte Arbeitstag nicht wirklich erfreulich, die Olympia-Vierte taten sich mit den launischen Begleiterscheinungen abermals schwer und mussten sich mit den Rängen 15 und 19 begnügen. Damit rutschen die HSZ-Sportler auf Rang 13 der Zwischenwertung zurück. Die Abstände sind allerdings knapp, auf Platz fünf fehlen lediglich zehn Punkte.

Benjamin Bildstein und David Hussl, die ebenfalls den Cut gemeistert haben, starten mit den Plätzen neun und 29 ins Viertelfinale, das morgen mit bis zu vier weiteren Wettfahrten abgerundet wird. Die Top 16 bleiben im Bewerb und setzen am Samstag in Halbfinale Segel, die Europameister werden am 7. Juli gekürt.

Stimmen:

Niko Resch:

„Es war ähnlich schlimm wie am ersten Tag, wir waren beide male gut dabei und sind wieder liegen geblieben, diesmal gleich mehrfach. Dieses Schicksal hat heute fast alle getroffen, es ist schade, dass bei solchen Verhältnissen Entscheidungen fallen, aber damit muss man leben und entsprechend umgehen können. Bleibt zu hoffen, dass es morgen konstanter bläst, dass bei normalen Verhältnissen mit uns zu rechnen ist, haben wir gestern bewiesen.“

David Hussl:

„Die erste Runde haben wir gut erwischt und auch in der zweiten sind wir super weggekommen, aber leider nicht belohnt worden. Es war teilweise völlig chaotisch, einen wirklichen Plan haben heute wohl die wenigsten gehabt.“