25.02.2016

470er/WM/3.Tag: ERSTER TOUCH DOWN

Lara Vadlau und Jolanta Ogar segeln bei den Titelkämpfen vor Buenos Aires den ersten Tagessieg ein, die Herren bleiben ebenfalls im Spiel.

Die Weltmeisterschaft auf dem Rio de la Plata ist ein gefundenes Fressen für Leichtwind-Spezialisten und geduldige Menschen. Auch am dritten Regattatag mussten die Aktiven drei Stunden warten, ehe das Programm fortgesetzt wurde. Die Herren fügten ihrer Serie zwei weitere Wettfahrten hinzu, die Damen kamen aufgrund des schwindenden Tageslichtes auf lediglich eine zusätzliche Runde.

Diese stand ganz im Zeichen von Lara Vadlau und Jolanta Ogar, die dank des ersten Wettfahrtsiegs im Rahmen der Titelkämpfe, auf Zwischenrang zwei vorsegelten. In Führung liegen die Französinnen Lecointre/Defrance, auf die WM-Dritten des Vorjahres fehlen dem OeSV-Duo lediglich zwei Punkte.

Bei den Herren unterstreichen Matthias Schmid und Florian Reichstädter mit den Plätzen fünf und sechs ihre Möglichkeiten, das Duo macht damit 16 Plätze gut und liegt nach fünf Wettfahrten auf Zwischenrang elf. David Bargehr und Lukas Mähr fügen ihrer Serie die Plätze 10 und 33 hinzu und folgen auf Zwischenrang 15.

Am Donnerstag sollen bis zu drei weitere Wettfahrten folgen.

Stimmen:

Lara Vadlau:

„Es war neuerlich ein langer und sehr anspruchsvoller Tag. Die Warterei ist zermürbend, aber es ist uns auch heute gelungen kühlen Kopf zu bewahren und eine sehr gute Leistung abzurufen. Unser Bootsspeed wird von Tag zu Tag besser, wir funktionieren als Team sehr gut und wollen weiter Druck ausüben. Der Blick auf den Zwischenstand ist erfreulich, aber wir haben erst vier Wettfahrten im Kasten, da kann und wird noch eine Menge passieren.“

Lukas Mähr:

„Die erste Wettfahrt war dank eines neuerlich sehr guten Starts absolut in Ordnung, in der zweiten haben wir auf der ersten Kreuz auf die rechte und rückblickend falsche Seite gesetzt. Der Wind hat 30 Grad nach links gedreht, damit mussten wir uns am Ende des Feldes einreihen und hatten keine Möglichkeit das Ergebnis entscheidend zu verbessern. Unsere Halbzeitbilanz fällt dennoch positiv aus, wir verfügen über eine sehr gute Bootsgeschwindigkeit und segeln mit der erweiterten Weltspitze auf Augenhöhe.“

Matthias Schmid:

„Im Unterschied zu den beiden ersten Tagen sind wir diesmal ohne groben Fehler geblieben und solide gesegelt. Wir haben die taktisch richtigen Entscheidungen getroffen und auch das nötige Glück gehabt, damit sind wir wieder zurück im Spiel.“

Zwischenstand:

470er-Damen/39Boote/4Wettfahrten/1Streicher:

1. Camile Lecointre/Helene Defrance                               FRA     8

2. Lara Vadlau/Jolanta Ogar                                          AUT    10 (21)/7/2/1)

3. Afrodite Zegers-Kyeanakau/Anneloes Van Veen         NED    10

470er-Herren/43 Boote/5Wettfahrten/1Streicher:

1. Asenathi Jim/Roger Hudson                           RSA     21

2. Onan Barreiros/Juan Cabrera                         ESP     21

3. Anton Dahlberg/Frederik Bergström               SWE    26

11. Matthias Schmid/Florian Reichstädter     AUT    49 (26/12/(27)/5/6)

15. David Bargehr/Lukas Mähr                        AUT    55 (23/17/5/10/(33)