15.09.2011

Der weiße Riese

Olympische Segler leben aus der Reisetasche und von langfristigen Plänen.
Wird die gesamte Nationalmannschaft in Übersee aktiv, bedeutet das ein Dutzend Boote plus Zubehör und Kleinkram über den Teich zu schicken. Und zwar rechtzeitig.

Im Falle der ISAF-Weltmeisterschaft, die Anfang Dezember vor der australischen Westküste über die Bühne geht, machen sich in diesen Tagen gleich zwei Container auf den Weg. Sie werden in Hamburg verschifft und sollen rechtzeitig zum Trainingsbeginn, Anfang November, in Fremantle eintreffen. Weil drei Wochen nach der Weltmeisterschaft in Miami gesegelt wird, kommt in den kommenden Wochen gleich noch eine zweite Fuhre Material in Bewegung. In anderen Containern, ebenfalls über Hamburg und mit Miami als Zielhafen. Mit den daheim gebliebenen Booten wird bis zur Abreise nach Übersee vor Spanien und am Gardasee trainiert.

Einen der beiden Fremantle Container darf der Verband dank der ausgebauten Kooperation mit Schenker nun sein Eigen nennen. Über 40 Fuß lang und um die zweieinhalb Meter breit wie hoch, verträgt der weiße Riese eine Zulandung von knapp 27 Tonnen. Das macht ob des olympischen Bootsparks allemal Sinn, zumal der Container bei Regatten und im leeren Zustand ebenfalls seinen Zweck erfüllt. Als Werkzeugkammer, Aufenthaltsraum oder Muckistube. Als Rückzugsort, Massageraum oder teaminterne Meetinglocation.
www.schenker.at