17.06.2009

Staatsmeisterschaft Tempest

Sechs Beaufort Grundwind, Böen deutlich darüber, dazu sogar ein wenig Sonnenschein – das hat man am Wallersee nicht alle Tage. 16 Mannschaften aus Deutschland, Österreich und  der Schweiz stellten sich dieser Herausforderung, doch so manche mussten sich flügellahm geschlagen geben: So büßten die Titelverteidiger Schumi/Üblagger in Führung liegend den Pinnenausleger ein, Ebster/Steininger haderten mit einem Bruch des Fockschot-Blocks, bei Trimpl/Trimpl war es der an der Großschot, der sich verabschiedete. Kenterungen und Sonnenschüsse aller Art taten das ihre, um die Platzierungen durcheinanderzuwürfeln. Chancenlos auch Bestenlistensieger Walter Ritschka: Wegen einer Verletzung musste Sohn und Standardschoten pausieren, Ersatzmann Robert Kreipl war zwar willig, aber nicht sonderlich Starkwind erprobt.
So war die Bahn frei für reviererfahrene Familie Schimak. Gerhard Schimak und Horst Feichtner (siehe Bild) überzeugten mit einer sehr gleichmäßigen Leistung, die mit einem dritten Platz im Endklassement belohnt wurde. Besser waren nur zwei Teams aus den Nachbarländern – damit durften sich die Hausherren über ihren ersten Titel freuen. Sohn Frank Schimak, unterwegs mit Philip Kotrba, machte das Glück perfekt und segelte sich hinter Herrn Papa auf Rang vier. Der Junior, der die erste Wettfahrt wegen Bruchs aufgeben hatte müssen, holte sich sogar einen Tagessieg – den einzigen für Österreich in der gesamten Serie. Da gab’s also ordentlich was zu feiern bei den Schimaks!
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