19.06.2012

Harder Cup 2012

Den ganzen Samstagnachmittag sengende Sonne und Flaute , am Sonntagmorgen ab sieben Uhr Startbereitschaft – und dann vier Wettfahrten bis zum Mittag. Die Segler waren gefordert in diesem Jahr beim Harder Cup.
Auch der Sonntag sah anfangs noch flau aus für die Lacustre-Klasse, die 30qm Schärenkreuzer und die 45er Nationalen Kreuzer. Die Wettfahrtleitung unter Jürgen und Thomas Peter hatte große Sorgen, ob man überhaupt ein Lauf zustande bringen würde, doch dann kam ein Hauch auf, der schließlich zwei Windstärken von Nordwest über West bis Südwest brachte. „Ich finde es schön, dass wir vier Wettfahrtfahrten zustande gebracht haben“, kommentierte Wettfahrtleiter Thomas Peter, „so hat jeder einen Streicher, und das Ergebnis ist nicht vom Glück abhängig.“ Anfangs setzte die Wettfahrtleitung noch auf Sicherheit und kürzte die beiden ersten Läufe ab, die letzten beiden wurden in voller Länge ausgesegelt.
In der Lacustre-Klasse (sieben Teilnehmer) dominierte Gerhard Jahn vom Bregenzer Segelclub mit vier ersten Plätzen, Zweiter wurde Martin Kühne vom Yachtclub Arbon, Dritter Stephan Frank vom Lindauer Segler-Club. Pechvogel des Tages war Josef Bitsche vom Bregenzer Segel-Club, dessen Laufsieg von der Wettfahrtleitung wegen Frühstarts disqualifiziert wurde. Auffällig war, dass die Abstände innerhalb der Klasse sehr eng waren. Früher gab es eine vorauseilende Spitzengruppe, ein breites Mittelfeld und ein paar Nachzügler, in Hard gingen die Schiffe zum Teil im Sekundentakt um die Tonnen.

Bei den 30er Schärenkreuzern waren 17 Schiffe am Start, es siegte Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segel-Club vor Michael Hund vom Yachtclub Immenstaad und Klaus Diem vom BSC.
Schnellster der 45 Quadratmeter Schärenkreuzer (sechs Starter) war Silvio Schobinger vom Württembergischen Yachtclub, punktegleich Zweiter wurde Andreas Bulang vom Yachtclub Radolfzell vor Stefan Ritzler vom Yachtclub Kreuzlingen.