22.06.2009

Harder Cup

16 30er-Schärenkreuzer, drei 45er und 34 Lacustre – das gab nicht nur ein wunderschönes Bild vor Hard, sondern auch freudige Gesichter bei den Veranstaltern. So viele der edlen, alten Damen hat man hier schon lange nicht mehr gesehen. Kein Wunder, läuft doch ab Mitte nächster Woche vor Lindau die Schweizer Meisterschaft der Lacustre, zu der alles gemeldet hat, was Rang und Namen hat. Der Harder Cup bot sich als ideale Generalprobe an und wurde auch von den meisten als Vorbereitungsevent genutzt.
Die Bedingungen waren allerdings schwierig. Am Samstag befürchtete man schon, unverrichteter Dinge in den Hafen zurück kehren zu müssen, als sich plötzlich ein unerwartet heftiger Nordwind aufbaute, der Mensch und Material alles abverlangte. Sogar ein gewisser Hubert Raudaschl verzichtete bei diesem Durchgang auf das Setzen des Spinnakers seiner Lacustre … Insgesamt konnten drei Wettfahrten gesegelt werden
In der Klasse der 30er holten sich Kurt Huppenkothen und Heinz Wagner-Wehrborn vom Bregenzer SC (siehe Bild) den Gesamtsieg mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt auf den ewigen Konkurrenten aus Deutschland, Mike Rösch. Die Lacustre-Wertung ging an den Schweizer Stefan Schneider vom YC Kreuzlingen, auf Rang 3 konnte sich als bester Österreicher Lokalmatador Markus Bilgeri etablieren. Nur drei Teilnehmer traten auf der 45er an; Wolfgang Beck vom YC Hard wurde hinter dem Deutschen Silvio Schobinger Zweiter.
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Foto: Hermann Thüringer