08.09.2015

FD-Herbstregatta im SCK

Am 6. und 7. September trafen einander acht wetterfeste FD-Segler beim SCK; der Wetterbericht war so miserabel, dass ein gemeldeter Teilnehmer zu Hause geblieben war.
Am Samstag hätte es schlimmer kommen können: Bei relativ wenig Wasser von oben (Vorhersage war Dauerregen) und Wind zwischen 7 und 13 Knoten aus Südwest bis West konnten drei Wettfahrten gesegelt werden. Unangenehm für Segler und Wettfahrtleitung war die Welle, die sich bei diesem Wetter immer aufbaut. Alle wurden ordentlich durchgeschüttelt, es gab auch zwei Kenterungen zu verzeichnen. Eisenhart wurde wieder aufgestellt und weitergesegelt.
Bei heißer Suppe, sehr gutem Tafelspitz mit Beilagen und einem Stück Kuchen konnten sich die Segler stärken und Kräfte für Sonntag sammeln.
Die sollten sie auch brauchen. Am Morgen wurde nach einer Abstimmung beschlossen trotz Schlechtwetters an den Start zu gehen, da man den Streicher fahren wollte. Zunächst sah es noch ganz gemütlich aus, es gab flaches Wasser und 7 - 8 Knoten Wind. Ein Team blieb trotzdem im Hafen und machte sich auf den Heimweg. Sieben fuhren raus, zwei davon machten kurz vor dem Start einen Rückzieher und kehrten in den Hafen zurück, da es ihnen bei auffrischendem Wind und mit jungen unerfahrenen Vorschotern zu gefährlich schien. Sicherheit geht vor. So waren es nur noch fünf.
Der Start zur ersten Regatta erfolgte um 10:00 Uhr bei 13 Knoten – das sah gut aus. Dann legte der Wind immer mehr zu, bei der ersten Leetonne erreichten die Spitzen schon 17 Knoten.
Im Windschatten des Buchberges bei der Luvtonne waren es nur 6 - 8 Knoten und es gab etwas Zeit zum Ausschnaufen. Doch der Spischenkel hatte es in sich. In den Böen frischte der Wind immer wieder auf über 20 Knoten (gemessen 23,5) auf. Zwei Mannschaften konnten sich absetzen, der Rest musste ganz schön kämpfen. Ein Team fuhr nur noch ohne Spi.
Da der Wetterbericht noch mehr Wind prophezeite und der Regen immer stärker wurde, entschloss sich Wettfahrtleiter Wolfgang Hirschboeck mit seiner Crew nach dieser Wettfahrt die Segler in den sicheren Hafen zu schicken.
Den Sieg holten Holzinger Jacob und Srienz Paul mit vier ersten Plätzen. Auf dem zweiten Platz landeten Leimgruber Roland und Oswald Thomas mit den Plätzen, (3), 2, 2, 2.
Rang drei holte mit über siebzig Jahren Altmeister Zorn Fred und Schober Erich (Ränge 2, 3, (6), 3).