03.07.2014

Carl Auteried Gedächtnisregatta und Sommerregatta

Soling- und h26-Segler trafen einander im SC Kammersee zum sportlichen Wettkampf

Schlechte Wetterprognose, Urlaub, Fliesenleger oder Bauarbeiter – es gibt viele Gründe, warum man NICHT an einer Regatta teilnehmen kann. Und so gingen von 13 gemeldeten Soling-Teams nur zehn an den Start, bei der letzten Wettfahrt waren es gar nur mehr acht. Noch drastischer der Schwund bei den h26, wo von elf fix zugesagten Mannschaften nur fünf aufkreuzten; bis zum Schluss blieben nur noch die zwei härtesten übrig. Schade, denn alle, die fern blieben, haben etwas versäumt.
Am Samstag hätte laut Ausschreibung der erste Start um 13:00 Uhr erfolgen sollen, doch leider konnte der Wind offensichtlich nicht lesen … Mit etwas Verspätung rief Wettfahrtleiter Stephan Beurle zum Auslaufen, schließlich frischte der NO-Wind  langsam auf. Die meisten wollten nicht daran glauben, doch tatsächlich wurde der Wind kurz nach dem Start der h26 immer stärker und so gab es zu guter Letzt traumhafte Segelbedingungen mit Sonnenschein und  NO-Wind mit 2–4 Bft. Stephan Beurle und seine Crew, (Anton, Gerti und Günter Storf, Helmut Dorfstetter, Willi Hochrather) legten eine perfekte Linie und eine Regattabahn in schöner Länge – ein reines Vergnügen, bei solchen Verhältnissen segeln zu dürfen. Drei Durchgänge konnten unter Dach und Fach gebracht werden, bei den Solings blieben leider nur zwei stehen, da die zweite Wettfahrt auf Grund eines technischen Gebrechens der Startuhr (sie schluckte zwischen Minute 4 und Minute 1,30 Sekunden), anulliert werden musste. Die Technik lässt auch die Besten hin und wieder in Stich …

Am Sonntag war der Start für 9:30 Uhr vorgesehen, auch diesmal fehlte zunächst der Wind. Doch dann kam der West, zuerst ganz zaghaft, später immer mehr auffrischend. Bis zur Luv-Tonne war er sehr schön zu segeln, die Spinnaker gingen rauf und die Teams ab zur Lee-Tonne, alles kein Problem. Doch dann wirbelte eine kurze, aber heftige Sturmfront mit bis zu 7 Bft. die Felder ganz schön durcheinander. Die Solingflotte wurde unter Spi erwischte, man hatte alle Hände voll zu tun. Da nicht klar war, wie lange die Front anhalten würde, setzte Stephan Beurle die Flagge N und brach die Wettfahrt ab.
Bis auf ein paar kleinere Blessuren blieben Mannschaften und Material heil. In Folge brachten die Solings noch zwei Durchgänge über die Bühne, die h26 segelten noch eine weitere Wettffahrt.

Soling
1. HUN 77, Wossala Georg, Nemeth Peter, Joo Christoph, 4, 1, (4),1. 6 P
2. AUT 119, Hoyer Maximilian, Hörantner Esther, Widhalm Christoph, 2, (7), 1, 4. 7 P
3. CAN 225, Hall Peter, Hall Nicolas, Hall William, 1, 3, (11/OCS),3. 7P

h26

GER 271, Josef und Florian Scharz, mit vier ersten Plätzen, 3 P
AUT 3, Wolfgang und Eva Hirschboeck, 3. (3), 2, 2.  7P
AUT 32, Thomas Schöfmann und Fürlinger Klaus, 2, 2, 4, (DNS/6)

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